Beste günstige Autos: Modelle, Preise und Angebote

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Einen günstigen Neuwagen zu finden, ist of nicht einfach. Doch es gibt auch die Möglichkeit, mit Jahreswagen und Tageszulassungen einiges zu sparen.

Zwar sind das im engsten Sinne keine Neuwagen mehr, im weitesten Sinne aber schon – denn diese Modelle haben kaum Kilometer und sind höchstens ein Jahr alt.

Wer also darauf verzichten kann, sich sein neues Auto komplett nach seinen Wünschen zusammenzustellen und ein paar Kompromisse eingeht, bekommt ein neuwertiges Auto und kann teilweise bis zu 40 Prozent sparen.

So zuverlässig sind die Autohersteller: Premium macht mehr Probleme

Im nunmehr fünften Jahr in Folge hat die amerikanische Verbraucherorganisation J.D. Power ein Ranking zur Zuverlässigkeit von Automarken für den deutschen Markt veröffentlicht. Dabei zeigt sich, dass sich die Gesamtzuverlässigkeit im Vergleich zu den Vorjahren leicht erhöht hat. Allerdings bleiben die deutschen Premiumhersteller Audi, BMW und Mercedes unterm Branchendurchschnitt, und damit hinter den Erwartungen.

Der entscheidende Wert für das Ranking heißt PP100, der die Probleme pro 100 Fahrzeuge misst. Den niedrigsten Wert hat in diesem Jahr Mitsubishi mit 85 erreicht. Die ersten elf Plätze des Rankings werden von Volumenherstellern belegt. Auf Rang zwei liegt Skoda (88), gefolgt von Hyundai mit 89. Danach folgen Smart (90), Kia (95), Ford (98), Seat (99), Toyota (101), Dacia (102), Opel (108) und VW (109). Auf dem 12. Rang bester Premiumhersteller ist Volvo mit 111. BMW (129), Mercedes-Benz (137) und Audi (142) rangieren auf den Plätzen 17, 19 und 21.

In seiner Analyse weist J.D. Power darauf hin, dass Fahrer von Premiumfahrzeugen mehr Probleme als die Nutzer von Volumenfahrzeugen artikulieren, was allein schon der größeren Zahl technischer Features geschuldet ist. Gleichzeitig gaben die Premium-Kunden an, zufriedener mit der Attraktivität der Fahrzeuge zu sein. Besitzer von Autos der Volumenhersteller sind demnach schneller unzufrieden als Besitzer von Premiummobilen.

Die offiziell "2019 Germany Vehicle Dependability Study" genannte Erhebung basiert auf den Antworten von 12.854 Besitzern von zwischen November 2015 und Januar 2018 zugelassen Fahrzeugen. Die detaillierte Befragung erfasst 177 Probleme in folgenden acht Kategorien: Karosserie, Fahrerlebnis, Funktionen/Bedienelemente/Displays (FCD), Audio/Kommunikation/Entertainment/Navigation (ACEN), Sitze, Heizung/Lüftung/Klimaanlage (HVAC), Fahrzeuginnenraum sowie Motor/Getriebe. Aus den Angaben der Autobesitzer wird Zahl der Probleme pro 100 Fahrzeuge (PP100) ermittelt. (SP-X)

Sieben Klassiker, die fast ewig halten

Altes Auto und solide – das klingt erst einmal widersprüchlich. Schick sieht so ein Youngtimer ja aus. „Aber was ist, wenn mal was kaputt geht?“ Tatsächlich geht bei Klassikern vergleichsweise wenig kaputt, wenn sie gut gepflegt sind. Autos mit H-Kennzeichen schneiden bei der Hauptuntersuchung der Prüforganisationen überdurchschnittlich gut ab, das zeigen die Statistiken.

Das hat auch damit zu tun, dass die späten 80er- und frühen 90er-Jahre als eine goldene Zeit des Automobilbaus gelten. Gute Rostvorsorge dank verzinkter Bleche, fortschrittliche und zugleich robuste Motoren: Vor 30 Jahren kommen viele Modelle mit erstaunlichen Langzeitqualitäten auf den Markt. Die komplizierte Elektronik, die moderne Autos anfällig macht, wird damals noch in Maßen eingesetzt. Hier sind sieben Klassiker, die als besonders zähe und zuverlässige Autos gelten.

Audi 80 (B3) (1986 bis 1991)

Wer ein Auto zum Angeben sucht, ist beim Audi 80 (B3) sicherlich falsch. Ihren Ruf als fades Rentnerauto hat die nüchtern gezeichnete Limousine nie abgelegt. Doch auf den zweiten Blick überzeugt der Mittelklassewagen umso mehr – mit seinen inneren Werten. Er rostet kaum, von Anfang an wird die dritte Generation des Audi 80 mit voll verzinkter Karosserie ausgeliefert. Während die meisten Opel und Ford aus den Achtzigern längst weggefault sind, erfreuen sich Abertausende Audi 80 weiterhin bester Gesundheit.

Der Audi 80 Der vollverzinkte Audi glänzt mit seiner simplen, aber robusten Technik Den Audi A80 (B3) auf mobile.de finden

Das liegt auch an der vergleichsweise simplen, aber robusten Technik. Anfangs reichen den Ingolstädtern schmale 55 PS aus, um den Wagen als „neue Leistungsklasse“ zu bewerben. Dafür sind die Motoren sparsam. Stärkere Antriebe lassen sich mit dem Allradantrieb „Quattro” kombinieren. Der Kombi Avant bietet ordentlich Platz für Familien. Unterm Strich ist der Audi 80 B3 zwar eine Opa-Kutsche mit begrenztem Fahrspaß – aber der ideale Klassiker für Risikoscheue.

BMW 5er (E34)

Solide, aber bitte mit Fahrspaß? Gibt es beim BMW 5er der Baureihe E34. Die obere BMW-Mittelklasse der späten Achtziger- und frühen Neunzigerjahre steht für eine Motorenqualität, die ihresgleichen sucht. „Eisenschwein“ nennen Liebhaber etwa den unverwüstlichen M30-Motor aus dem 530i und 535i. Seine Grundkonstruktion reicht in die Sechzigerjahre zurück. Aber auch die kleineren Reihensechszylinder 520i und 525i machen lange Spaß.

Der BMW 5er (E34) Sechs Töpfe als Maß der Dinge: Der BMW 5er E34 mit sechs Zylindern begeistert nicht nur Dienstwagenfahrer. Den BMW 5er E34 auf mobile.de finden

Großer Pluspunkt des E34, insbesondere gegenüber seinem Nachfolger E39: Fast alle Reparaturen sind günstig, der E34 ist schrauberfreundlich. Und die Ersatzteillage ist für ein 30 Jahre altes Modell hervorragend. Praktisch alle Verschleißteile des E34 liegen bei BMW parat. Sogar Karosseriekomponenten und Innenraumteile parken beim Hersteller auf Vorrat. Davon können Besitzer eines zeitgenössischen Opel Omega Ford Scorpio nur träumen.

Mercedes 190 E (1982 bis 1993)

1982 beginnt bei Mercedes-Benz eine neue Ära. Mit dem 190 E (W201) bieten die Schwaben erstmals ein Fahrzeug in der Mittelklasse an. Es soll dem populären BMW 3er Konkurrenz machen. „Baby-Benz“, spottet Daimlers Stammkundschaft, doch die Vorzüge des 190ers sprechen sich schnell herum: Handling und Straßenlage sind hervorragend. Vor allem die neue Raumlenker-Hinterachse ist ein Meisterstück, sie wird später auch im größeren W124 eingebaut.

Mercedes 190 E 1982 eröffnet Mercedes mit dem 190 E eine ihrer erfolgreichsten Modellreihen. Den Mercedes 190 E auf mobile.de finden

Dazu kommt eine herausragende Solidität beim 190 E. Haltbar wie eine S-Klasse soll der kleine Mercedes sein, lautet schließlich die Vorgabe an die Ingenieure. Rost kommt vor, aber längst nicht in dem Ausmaß wie bei anderen Autos aus dieser Zeit. Die Technik gilt als haltbar bis unzerstörbar. Viel mehr als Öl, Wasser und ab und an mal neue Bremsbeläge brauche der „Baby-Benz“ oft nicht, schwärmen Liebhaber. Wer einen bezahlbaren Mercedes für die Ewigkeit sucht, ist hier richtig.

Hier geht's zum Mercedes 190 E 2.3/2.5 -16 im Gebrauchtwagen-Tipp

VW Golf IV (1997 bis 2003)

Der VW Golf ist das meistverkaufte Auto in Deutschland, seit Kurzem ist die achte Generation auf dem Markt. Aber welche Baureihe ist die beste? Kenner sagen: Es ist der Golf IV. Bei seiner Premiere 1997 setzt er neue Maßstäbe in der Kompaktklasse. Die Verarbeitungsqualität ist herausragend, sie ist das Resultat einer groß angelegten Qualitätsoffensive unter dem damaligen Konzernchef Ferdinand Piëch.

VW Golf IV 1997 startet der Wolfsburger Klassiker in die vierte Generation.

VW Golf IV auf mobile.de finden

So werden die Bleche voll verzinkt. Volkswagen gibt den Golf-IV-Kunden 12 Jahre Garantie gegen Durchrostung. Auch Technik und Motoren sind grundsolide: Alle Aggregate – ob Diesel oder Benziner – taugen bei normaler Pflege für hohe Laufleistungen. Hinzu kommen eine gute Ersatzteillage und Schrauberfreundlichkeit. Das Ergebnis: Noch heute sind zahlreiche Golf IV auf den Straßen unterwegs. Als Youngtimer werden sie folglich nicht so richtig anerkannt – doch die Top-Modelle GTI oder R32 sind bereits gesucht.

Mazda MX-5 (1. Generation) (1989 bis 1998)

Bezahlbares Sommerauto gesucht? Der Mazda MX-5 ist das Schnäppchen unter den Sportflitzern. Brauchbare Autos sind schon für 2.500 Euro zu finden. Dazu kommt eine exzellente Ersatzteillage. Ob Karosseriekomponenten, Verschleißteile oder Zierrat: Für den schrauberfreundlichen Japaner erhält man eigentlich alles – und das günstig. Die Verdecke sind meist nach zehn Jahren hinüber. Ein neues kostet aber höchstens 500 Euro.

Mazda MX-5 NA Die Klappscheinwerfer sind ein typisches Erkennungsmerkmal für die erste Generation des Mazda MX-5. Mazda MX-5 NA auf mobile.de finden

Vor 30 Jahren ist der Fahrzeugtyp des Roadsters so gut wie ausgestorben. Dann bringt Mazda den MX-5 heraus und das Kontingent ist hierzulande binnen Tagen ausverkauft. Der Zweisitzer liegt fantastisch auf der Straße, die Schaltwege sind knackig kurz. Kurven liebt der Zweisitzer, nur Alltagstauglichkeit geht ihm mit dem Mini-Kofferraum ab. Zwei Beulen im Deckel zeugen oft vom Versuch, einen Bierkasten zu verstauen. In den Folgejahren wird der Mazda-MX 5 mit über einer Million verkaufter Exemplare zum meistverkauften Roadster der Welt. Andere Hersteller ziehen mit eigenen Modellen nach – BMW mit dem Z3 oder Mercedes mit dem SLK. Aber die sind deutlich teurer in Anschaffung und Unterhalt.

Mehr Infos zum Mazda MX-5

Saab 900 (1978 bis 1994)

Als der Saab 900 im Jahr 1978 auf den Markt kommt, sieht er im Vergleich zu anderen Autos aus, als käme er aus der Zukunft. In seiner Klasse gibt es vor allem Stufenheck-Limousinen. Dagegen wirkt das lang gezogene, schräge Fließheck des 900 revolutionär. Die Karosserie-Linien des eleganten Gleiters erinnern daran, was Saab ursprünglich war und bis heute ist: ein Flugzeugbauer.

Saab 900 Die 1. Generation des Saab 900 gibt es als Sedan-, Fließheck- oder Cabrioversion. Saab 900 auf mobile.de finden

Das passt gut, denn auf den Autobahnen gibt der Saab 900 den Abfangjäger – insbesondere die Turbo-Versionen. Die sind erstaunlich robust, Laufleistungen von mehreren Hunderttausend Kilometern sind bei normaler Pflege kein Problem. Hinzu kommt eine gute Rostvorsorge, der Schwedenstahl ist ab Werk gut geschützt. Obwohl die Automarke Saab vor einigen Jahren starb, stimmt die Teileversorgung. Die frühere Saab Parts GmbH, heute Orio Deutschland GmbH, existiert weiter.

Volvo 740/760 (1982 bis 1992)

Es gibt viele haltbare Modelle von Volvo. Die Modellreihe 700 ist besonders zäh. „Ziegelstein“ lautet vor 30 Jahren der Spitzname für das kantige Mittelklasse-Modell aus Schweden. Die Limousine mit dem schrägen Heckfenster kommt in den USA gut an. In Deutschland entscheiden sich die meisten Käufer für den riesigen Kombi mit zwei Meter langer Ladefläche.

Zäh wie ein Ziegelstein Die robuste Karosserie für den Alltag - Der Volvo 740/760. Den Volvo 740/760 auf mobile.de finden

Alltagstauglich sind beide, bis heute. Es soll Volvo 740/760 geben, die statistisch gesehen bereits zehn Mal um die Erde gefahren sind und noch kein bisschen Rost angesetzt haben. Allenfalls der Auspuff gammelt alle paar Jahre durch. Ein Problem ist das nicht, denn die Ersatzteillage beim Volvo 740/760 ist ordentlich. Selbst Wartungsstau muss kein Grund zur Sorge sein: Die meisten Reparaturen bekommt man beim schrauberfreundlichen Basismodell 740 wieder hin. Lediglich der V6-Euromotor im 760 gilt als empfindlich. Das Gleiche soll für den von Volkswagen zugekauften Turbodiesel gelten. Am besten wählt man also ein Basismodell, in dem die soliden Volvo-Vierzylinder mit 113 oder 145 PS (Turbo-Version) arbeiten.

Sieben Klassiker, die ewig halten in Bildern Quelle: Audi AG Der Audi 80 glänzt mit seiner verhältnismäßig simplen, aber robusten Technik. Sein vollverzinkter Blechkörper rostet kaum

Quelle: BMW Die Motorqualität des 5er BMW (E34) ist hervorragend. Und Bastler können sich freuen: Die Ersatzteillage ist hervorragend

Quelle: Daimler AG Die Technik des Mercedes Benz 190 E gilt als haltbar bis unzerstörbar. Sein Blechkörper bleibt weitestgehend rostfrei

Quelle: Volkswagen AG Die Verarbeitungsqualität des Golf IV ist herausragend. Volkswagen verbaut Qualitätsstoffe und verzinkt den Blechkörper des Golfs komplett

Quelle: Mazda Wenn es dunkel wird, schlägt der MX-5 NA die Augen auf. Typisches Erkennungsmerkmal sind die Klappscheinwerfer

Quelle: Picture-Alliance Der Saab 900 ist erstaunlich robust. Sein Blechkörper aus Schwedenstahl ist, dank guter Rostversorgung, effektiv geschützt

Quelle: Volvo Der Volvo 740/760 trägt den Spitznamen "Ziegelstein". Verständlich - der Volvo ist besonders zäh. Rost ist selten, die Ersatzteillage ordentlich

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