Großer Umbruch in der Automobilindustrie - Sascha Röwekamp erklärt, was sich für die Branche in naher Zukunft ändern wird

Sascha Röwekamp

Großer Umbruch in der Automobilindustrie - Sascha Röwekamp erklärt, was sich für die Branche in naher Zukunft ändern wird

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Münster (ots)

Sascha Röwekamp ist der Gründer und Geschäftsführer der RWKMP, einer Unternehmensberatung für Inhaber und Geschäftsführer markengebundener Autohäuser. Gemeinsam mit seinem Team unterstützt er seine Kunden bei der Transformation in den Vertrieb der Zukunft. Mit digitalen und analogen Strategien bringt der Experte Unternehmen in die nachhaltige Umsetzung - und rüstet sie so für den Automarkt der kommenden Jahre.

Die Presse berichtet seit Jahren über das drohende Autohaussterben. Und auch Studien belegen: Es wird eng für Deutschlands Autohändler. Bis 2030 sollen rund 50 Prozent der Autohäuser vom Markt verschwunden sein. Die Gründe dafür sind vielfältig: Die sinkende Zahl potenzieller Käufer, neue Mobilitätsangebote wie Abomodelle und Onlineplattformen sowie die wachsende Konkurrenz im Internet machen dem klassischen Automarkt zu schaffen. Vor allem die Existenz der Vertragshändler ist bedroht: Der massive Druck der Digitalisierung bringt neue Spieler aufs Spielfeld - so zum Beispiel diverse Hersteller aus China, die ihre Autos über ein Direktvertriebsmodell auf dem deutschen Markt verkaufen. Die komplette Abwicklung erfolgt dabei online. Ebenso verhält es sich mit zahlreichen Autokonzernen, die nun - dem Beispiel von Tesla folgend - in den Direktvertrieb gehen. "Die Macht der Autokonzerne und der Siegeszug des Onlinehandels werden die Autoindustrie in den kommenden Jahren tiefgreifend verändern", erklärt Sascha Röwekamp, Gründer und Geschäftsführer der Unternehmensberatung RWKMP. "Derzeit macht die Branche einen Wandel durch, wie es ihn in so rasanter Geschwindigkeit in den letzten hundert Jahren nicht gegeben hat."

Dennoch sieht der Experte in den Veränderungen auch eine Chance für Autohändler. Um die positiven Merkmale alteingesessener Traditionshäuser wieder in den Fokus zu rücken, seien allerdings neue Vertriebs-, Marketing- und Führungssysteme erforderlich. "Alle wichtigen Informationen über die zu verkaufenden Autos müssen in Zukunft online zu finden sein", sagt Sascha Röwekamp. "Ebenso sollten vielfältige Services, wie ein bundesweiter Lieferservice, genutzt werden. Um wirklich zu punkten, müssen Autohändler jedoch vor allem weiterhin auf die vertrauensvolle Zusammenarbeit mit ihren Kunden vor Ort bauen." Was sich für die Branche in naher Zukunft sonst noch ändern wird, hat der Experte im Folgenden zusammengefasst.

Der aktuelle Wettkampf um den Kunden

Neukunden zu gewinnen und die bestehenden Kundenbeziehungen zu stabilisieren, gehört für markengebundene Autohäuser, die ihren Unternehmenserfolg nachhaltig absichern möchten, jetzt zu den wichtigsten Aufgaben. Sowohl renommierte Autokonzerne als auch neue Anbieter versuchen sich aktuell für den Wettkampf um den Kunden richtig aufzustellen, indem sie moderne Onlineshops bauen, den volldigitalen Autokauf ermöglichen und ganze Ökosysteme schaffen. Ziel ist es, die Digitalisierung massiv voranzutreiben - und so neue Maßstäbe bei der Kundenorientierung zu setzen. Erstmals verkaufen Autohersteller außerdem auch direkt an Endkunden, wodurch das klassische Autohaus zunehmend an Bedeutung verliert. Fast alle Autokonzerne haben die Verträge mit ihren Vertragspartnern dahingehend angepasst. "Auch viele Autohäuser investieren inzwischen stark in eine erfolgreiche Transformation in den Vertrieb der Zukunft", weiß Sascha Röwekamp. "Sie modernisieren ihre Standorte, bauen die eigene digitale Infrastruktur aus und stärken ihre Handelsmarke." Gerade, was das Thema digitales Marketing angeht, stünden markengebundene Autohäuser aber auch vor großen Herausforderungen, da hier häufig die richtigen Mitarbeiter und das entsprechende Fachwissen fehlen. Zudem gäbe es aktuell häufig schlechte Stimmung in den Vertriebsteams, weil die ungewisse Zukunft vielen Mitarbeitern verständlicherweise zu schaffen mache.

Ausblick auf den Autohandel der Zukunft

Wer das Rennen um den Kunden am Ende machen wird, lässt sich aktuell noch nicht absehen. Entscheiden wird es letztlich der Kunde selbst. Schließlich geht es am Ende darum, wer ihm das beste Kauferlebnis beschert und echten Mehrwert liefert. Ohne Zweifel werden dabei viele Anbieter von der Bildfläche verschwinden. Nur wer jetzt neue Maßstäbe setzt und sich auf die Transformation in den Vertrieb der Zukunft einlässt, wird am Markt bestehen können. Während Onlineanbieter das digitale Spielfeld häufig am besten beherrschen, haben klassische Autohändler einen entscheidenden Vorteil: Sie verstehen es, ihre große Stärke, die lokale Beratung und persönliche Betreuung, gewinnbringend auszuspielen. "Das größte Potenzial, das alteingesessene Autohäuser haben, sind die Menschen, die dort beschäftigt sind", betont Sascha Röwekamp. "Selbst bei einem so technisierten Produkt wie dem Auto stehen am Ende immer Menschen aus Fleisch und Blut hinter dem Verkauf. Die Sympathie, die Kundennähe und der Wohlfühlfaktor spielen in diesem Zusammenhang eine nicht zu unterschätzende Rolle." Dem Experten zufolge machen clevere Autohändler den Besuch im Autohaus zum Erlebnis. Das beginne bereits bei der Gestaltung der Telefonschleife, ginge über die Kinderbetreuung beim Besuch und ende beim Kundendienst nach dem Kauf.

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Original-Content von: Sascha Röwekamp, übermittelt durch news aktuell

Wie sieht die Automobilindustrie im Jahr 2030 aus?

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Mobilität der Zukunft – die Automobilindustrie im Wandel

Veranstaltung der DHK Landesdelegation Tirol

Elektromobilität: ja oder nein? Autonomes Fahren: ja, aber wie viel davon und wann? Die Automobilindustrie erfährt eine massive Veränderung. Ob sie Fluch oder Segen ist – darüber diskutierten Experten und über 120 Gäste am 25. Juni 2018 bei der gemeinsamen Veranstaltung der Deutschen Handelskammer in Österreich (DHK) und der BTV VIER LÄNDER BANK (BTV) in Innsbruck.

„Veränderungen haben noch nie so schnell stattgefunden wie heute und werden gleichzeitig nie mehr so langsam vorangehen wie heute“, ist sich BTV Vorstandsvorsitzender Gerhard Burtscher in Bezug auf die Automobilindustrie sicher und ergänzt: „In Bälde werden Autos wohl auch völlig autonom fahren können.“ Wann es soweit ist und auf welche Art und Weise, erläuterte eingangs Maximilian Schöberl, Leiter der Konzernkommunikation der BMW Group. Ebenso sprach er über die Bedeutung der Branche und vor welchen Herausforderungen sie steht.

In Deutschland erzielt die Automobilindustrie einen Umsatz von über 405 Mrd. Euro; 800.000 Personen sind direkt beschäftigt. In Österreich beträgt der jährliche Umsatz rund 43 Mrd. Euro; 30.000 Personen sind direkt beschäftigt, insgesamt hängen rund 370.000 Arbeitsplätze an der Fahrzeugindustrie.

Veränderungen sind Herausforderungen

„Volatilität ist die neue Konstante“, beschreibt Schöberl die weltweiten Veränderungen. „Die Politik einzelner Protagonisten auf der Weltbühne gefährdet aus unserer Sicht den Freihandel und die weltweiten Regulierungen werden immer sprunghafter und divergenter.“ Der Brexit, der Handelsstreit zwischen den USA und der EU oder zwischen den USA und China sowie Regulationen hinsichtlich Emissionen und Sicherheit stellen die Branche vor enorme Herausforderungen. Und zusätzlich drängen neue Wettbewerber wie Tesla, Google oder Apple in die Branche.

Vom Stehzeug zum Fahrzeug

Damit der Autobestand reduziert werden kann bzw. Autos den gesamten Tag über in Bewegung bleiben, muss sich kulturell etwas ändern. Das gilt für das Besitzdenken ebenso wie für die Nutzung des Fahrzeugs. In europäischen Großstädten werden Car-Sharing-Modelle immer besser angenommen und ausgebaut, in ländlichen Gebieten ist das schwieriger bzw. gibt es kaum Angebote. Während die Europäer eher bereit sind, ihr Auto zu teilen – zumindest in einem gewissen Alter – ist das in Asien anders. Dort ist das Auto ein Statussymbol. Aus diesem Grund ist in den bereits überlasteten Städten das eigne Auto leider nicht wegzudenken. Auch am Car-Sharing muss sich in Zukunft etwas ändern, ist sich Philipp Rhomberg, Mitglied der Geschäftsleitung der Emil Frey AG, sicher: „Derzeit sind die Sharing-Modelle nicht profitabel und viele Unternehmen machen Verluste. Es müssen Konzepte und Angebote her, die funktionieren, Service bieten und einen echten Nutzen stiften.“

Elektromobilität: ja oder nein?

Ob elektrische Antriebe die Zukunft sind und ob Elektroautos entlang der gesamten Wertschöpfungskette umweltfreundlich sein können, sieht Rhomberg kritisch: „Man muss mit einem Elektromobil sehr weit fahren, um so umweltfreundlich unterwegs zu sein, wie mit einem Benziner oder einem Diesel.“ Damit Mega-Cities annähernd lebenswert bleiben, braucht es eine Lösung. „Der Dreck muss raus aus den Städten. Daher wird Elektromobilität forciert werden und wir müssen uns mit dem Thema auseinandersetzen“, führt Steinberger weiter aus. „Schlussendlich ist die Elektromobilität am weitesten ausgereift und bringt sehr schnell die größten Vorteile hinsichtlich Ausstoß von Schadstoffen während des Fahrens“, schließt Schöberl ab. Einig waren sich alle Diskutanten, dass rund 70 % der Autos bis 2025 mit Diesel oder Benzin unterwegs sein werden.

Fahrverbot für Diesel und Benziner

Auf die Frage, wie es mit möglichen Fahrverboten weitergeht, hat Schöberl eine Antwort parat: „Einfach ein Fahrverbot zu verhängen, macht am Ende des Tages keinen Sinn.“ Er sieht für die Entlastung der Städte einen Mix aus öffentlichem Nahverkehr, aus Fahrrädern, Straßenbahnen sowie Elektroautos und einer entsprechenden Infrastruktur. Gefordert ist seiner Meinung nach nicht nur die Automobilindustrie, sondern auch die Stadtplanung.

DHK und BTV – sie informieren

Die DHK und die BTV verbindet seit Jahren eine langjährige Freundschaft und Partnerschaft. Gemeinsam haben sie die Veranstaltung rund um die Mobilität der Zukunft organisiert, um DHK Mitglieder und Interessierte zu informieren und um eine Plattform zum Netzwerken zu bieten. Denn die Automobilindustrie ist der wichtigste Industriezweig in Deutschland und auch in Österreich hat die Branche einen Anteil von rund 11 Prozent am BIP. „Neue Technologien, der Umgang mit bestehenden Antrieben, neue Mobilitätsverbindungen und -systeme oder autonomes Fahren – all das sind große Aufgaben, die es zu verbinden und zu meistern gilt“, hebt Thomas Gindele, Hauptgeschäftsführer der Deutschen Handelskammer in Österreich, die Wichtigkeit der Zusammenarbeit zwischen der österreichischen und deutschen Automobil- und Zulieferindustrie hervor.

Text: Elisabeth Bittenauer

Foto: BTV

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