Das Auto der Zukunft: So gelingt autonomes Fahren

Die Automobilbranche ist Deutschlands Schlüsselindustrie und ein wesentlicher Faktor für die Wirtschaftskraft unseres Landes. Kein anderer Staat hat eine so große Automobiltradition und nirgendwo ist die volkswirtschaftliche Bedeutung des Sektors so groß wie hier. Doch die Luft auf dem Gipfel wird dünner, weil durch Vernetzung, Elektrifizierung und autonomes Fahren neue Anbieter auf den Markt kommen und die Konkurrenz härter wird.

Aus der bisherigen Stärke wächst die Verantwortung, den Spitzenplatz zu verteidigen und auch in Zukunft wettbewerbsfähig zu bleiben. Die Branche muss die neuen Trends für sich nutzen und kommt dabei nicht um Effizienzsteigerungen und Kostensenkungen herum. Vor allem bei den beiden größten Blöcken: Material- und Personalkosten.

Partnerschaften als Schlüssel: Für autonomes Fahren und neue Mobilitätslösungen

Autonomes Fahren – die Zukunft naht

Das autonome Fahren von Fahrzeugen rückt immer näher: Dank fortgeschrittener Sensorik-Technologie werden Autos einen menschlichen Fahrer bald nur noch zur Überwachung oder zum Eingreifen im Notfall brauchen. Entsprechende EU-Gesetze sind bereits geplant oder teilweise schon umgesetzt.

Gesetz für autonomes Fahren auf den Weg gebracht

Im Februar 2021 hat die Bundesregierung einen Gesetzesentwurf veröffentlicht, der autonomes Fahren der Stufe 4 im öffentlichen Straßenverkehr regeln soll. Stufe 4 bedeutet, dass das System die volle Kontrolle über das Fahren hat. Diese rechtlichen Voraussetzungen sind der Grundstein, damit autonome Fahrzeuge überhaupt von den Herstellern vertrieben und von den Bürgern gekauft werden können.

Die Rolle der Sensorik beim autonomen Fahren

Die Sensorik, also die Wahrnehmung der Außenwelt, ist zugleich Voraussetzung für autonomes Fahren und ihre größte technologische Herausforderung. Zur Sensorik gehören Kameras, Radar, Ultraschall und LiDAR-Sensorik – das komplexe Zusammenspiel ist als Sensorfusion bekannt. Diese Technologien verarbeiten die gesammelten Informationen gemeinsam und ermöglichen erst das autonome Fahren.

Sensorfusion: Kamera, Radar, Ultraschall, LiDAR-Sensorik

Konventionelle Kameras werden beim autonomen Fahren die Aufgabe der Augen des Fahrers übernehmen, wobei Wetter und das nächtliche Dunkel zu Problemen führen können. Radarsysteme können wetterunabhängig Hindernisse orten und so beispielsweise Abstände berechnen und Notbremsungen initiieren. Hindernisse im unmittelbaren Umfeld werden mittels Ultraschall erkannt, beispielsweise in Form von Einparkhilfen und zur Überwachung des „toten Winkels“.

Die LiDAR-Technologie (Light Detection And Ranging) setzt Laserimpulse ein, die wetterunabhängig, hochauflösend und sowohl mit kurzer als auch hoher Reichweite funktionieren. Mithilfe dieser Laser kann der Bordcomputer eine hochauflösende 3D-Karte der Umgebung erstellen. Zudem kommunizieren die Autos unentwegt miteinander, um Kollisionen und Staus zu vermeiden.

Dieses Zusammenspiel macht sicheres autonomes Fahren möglich. Viele Fahrer freuen sich auf das entspannte, sichere Fahren mit weniger Staus und Unfällen, befürchten jedoch Fehler und unklare Funktionen. Für transparente Kommunikation sorgen deshalb Displays im Innen- und Außenbereich. So lesen nicht nur Fahrer Informationen im Auto selbst ab, sondern auch Fußgänger und andere Verkehrsteilnehmer können beispielsweise auf den äußeren Bildschirmen sehen, dass sie vom Fahrzeug wahrgenommen wurden.

Daher liegt der Fokus auf den technischen Innovationen, um den Traum vom autonomen Fahren schon bald zur weit verbreiteten Realität werden zu lassen. WITOL hat bereits große Erfahrung beim Einbau der sensiblen Innendisplays und überträgt dieses Know-how auf die Anbringung von Außendisplays.

Die Zukunft des Autos ist autonom

Olivier Reppert, CEO von SHARE NOW, über die sauberere, kostengünstigere und sicherere städtische Mobilität von morgen mit autonomen, vollelektrischen Fahrzeugen und über die Rolle des Car-Sharings als wichtiger Impulsgeber für die Elektromobilität.

Wie futuristisch wirkt sie eigentlich noch, die Vorstellung, morgens mit einem autonom fahrenden Auto zur Arbeit zu fahren? Mit einem, das einfach um die Ecke biegt, kurz nachdem wir es auf dem Mobiltelefon bestellt haben? Das uns zuerst bei der Arbeit abliefert, danach weitere Passagiere in der Stadt von A nach B bringt und zwischendurch selbstständig zur Ladesäule fährt? Und das nachts zusätzlich unser Paket mit den online bestellten Sneakers vom Logistikzentrum in die Stadt transportiert?

Die Zukunft des Automobils wird autonom sein, und sie wird elektrisch sein – daran haben wir bei SHARE NOW keinen Zweifel. Wie das kleine Beispiel vom Anfang zeigt, wird sich damit auch die Art und Weise, wie wir das Auto in der Stadt nutzen, grundlegend verändern.

Diese Zukunft ist heute gar nicht mehr so weit entfernt wie es vielleicht scheint. Autobauer und -zulieferer, Wissenschaftler und diverse Branchenneulinge rund um den Globus arbeiten unter Hochdruck an der Entwicklung selbstfahrender Autos, effektiverer Energiespeicher und neuer Mobilitätskonzepte. Weltweit gibt es Modellversuche mit autonom fahrenden Autos, und auch die für die Elektromobilität essentielle Ladeinfrastruktur wird massiv ausgebaut.

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