Kia plant laut Bericht kleines und Kompakt-Elektroauto mit Produktion in Europa

Kia bringt demnächst ein weiteres neues Elektroauto auf den Markt. Darüber hinaus sind laut einem Bericht ein kleiner Crossover für das Jahr 2024 sowie ein ab 2025 startender Kompaktwagen geplant. Die Elektroautos könnten die ersten der Südkoreaner werden, die in Europa hergestellt werden.

Die beiden Fahrzeuge wurden im Rahmen von Kias überarbeiteter E-Auto-Strategie 2030 vorgestellt, die ab nächstem Jahr den Start von mindestens zwei vollelektrischen Fahrzeugen pro Jahr vorsieht. Das haben mit den Plänen vertraute Quellen Automotive News Europe verraten.

Bis 2027 will Kia weltweit 14 Elektroautos im Programm haben. Derzeit verkauft die Marke drei davon in Europa: den kleinen Crossover e-Soul und das SUV Niro EV – beide schon länger im Programm – sowie den neuen mittelgroßen Crossover EV6. Der frühere E-Auto-Plan von Kia sah bis 2026 eine Produktpalette von elf Modellen vor. Im Rahmen des erweiterten Programms wird das Unternehmen laut Automotive News zwei Elektro-Pick-ups einführen, darunter einen für Schwellenländer und ein Einstiegsmodell.

Als Nächstes wird Insidern zufolge in der zweiten Hälfte des kommenden Jahres das große SUV EV9 zu den Händlern kommen. Eine Vorschau auf dieses Elektroauto gibt der EV9 Concept. Der EV9 wird in Europa verkauft und soll über ein 100-kWh-Batteriepaket für eine Reichweite von mehr als 540 Kilometern verfügen. 2024 soll der kleine Crossover und 2025 dann der Kompaktwagen das E-Auto-Angebot erweitern. 2027 soll dann zudem eine mittelgroße elektrische Fastback-Limousine verkauft werden. Zum Startzeitpunkt der beiden E-Pick-ups ist noch nichts bekannt. Auch seien die neuen Modellpläne noch nicht final abgesegnet, heißt es in dem Bericht.

Nach Kias im März vorgestellter Roadmap 2030 zur Elektrifizierung will die Marke den jährlichen Absatz aller Modelle von rund drei Millionen im Jahr 2022 auf vier Millionen im Jahr 2030 steigern. Der Absatz von vollelektrischen Autos soll bis dahin auf 1,2 Millionen wachsen, von 160.000 im Jahr 2022 und 807.000 im Jahr 2026.

Es wird erwartet, dass der Absatz von Elektrofahrzeugen von Kia in Europa von 65.000 im Jahr 2022 auf 309.000 im Jahr 2026 und 400.000 im Jahr 2030 steigen wird. Der Anteil der Elektro-Modelle in Europa soll von 13 Prozent im Jahr 2021 auf 51 Prozent im Jahr 2026 und 63 Prozent im Jahr 2030 zunehmen. Dazu sollen ab 2025 auch in Europa E-Autos gefertigt werden. Vom Band rollen sollen der neue kleine Crossover und das Kompaktmodell.

Die richtigen Reifen für Ihr elektrisches SUV

Eine Familie belädt ihr Elektro-SUV, während es aufgeladen wird.

Eine andere Sache, die an elektrischen SUVs besonders ist, ist der sofortige Antrieb. Auf der einen Seite liefert es sofortige Beschleunigung, aber auf der anderen Seite belastet es die Reifen sehr viel stärker als die etwas langsamere Beschleunigung von Benzinmotoren. Der sofortige Impuls führt zu erhöhtem Reifenverschleiß. Daher muss die Gummimischung, die für die Reifen von Elektro- und Hybrid-SUVs verwendet wird, besonders robust sein.

Weitere Faktoren, die bei der Auswahl von Reifen für Elektro- und Hybridreifen zu berücksichtigen sind:

Das höhere Gewicht eines Elektro SUVs erhöht auch seinen Bremsweg. Achten Sie besonders auf die verwendete Gummimischung bei den Elektroautoreifen, um den bestmöglichen Grip zu gewährleisten.

Reibungsarme Reifen sind die richtige Wahl für Ihr Elektroauto. Schließlich wirkt sich der Rollwiderstand auf die Effizienz, die Laufleistung, den Reifenverschleiß und die Straßengeräusche aus. Je nachdem, ob Sie Ihr e-SUV im Gelände fahren wollen, müssen Sie den bestmöglichen Kompromiss zwischen einer glatteren Lauffläche mit minimalem Rollwiderstand und einem robusten Grip für Geländefahrten finden. Erfahren Sie mehr über die besonderen Anforderungen an Reifen für Elektrofahrzeuge.

Mercedes-Benz Vans will reines E-Werk im polnischen Jawor bauen

Mercedes-Benz Vans will reines E-Werk im polnischen Jawor bauen

Bitte bewerten Mit 1 bewerten Mit 2 bewerten Mit 3 bewerten Mit 4 bewerten Mit 5 bewerten Um Spam zu vermeiden, wird Ihre IP-Adresse abgespeichert. Bitte stimmen Sie zu.

Mercedes-Benz Vans plant in Polen ein reines E-Werk: In Jawor will das Unternehmen zukünftig die großen Vans als geschlossenes Baumuster/Kastenwagen auf der neuen VAN.EA-Plattform bauen. Bisher gibt es allerdings nur Absichtserklärungen zur neuen Fabrik.

Die finale Standortentscheidung und die konkrete Umsetzung hängen laut Mercedes-Benz Vans unter anderem von der Gewährung von Beihilfen für die Investition in Jawor ab. Das Unternehmen ist bereits seit 2019 im polnischen Jawor vertreten und fertigt dort Verbrennungsmotoren und Batterien.

„Wir haben eine Absichtserklärung mit der polnischen Regierung und weiteren polnischen Wirtschaftspartnern unterzeichnet. Diese sieht vor, dass wir die hervorragenden Bedingungen und gemeinsame Infrastruktur am etablierten Standort Jawor nutzen, um ein neues Werk für die Produktion von Vans aufzubauen“, erklärt Mathias Geisen, Leiter Mercedes-Benz Vans. „Während wir in allen unseren bestehenden Werken flexibel Vans mit Verbrennungs- und mit Elektroantrieb auf einer Linie fertigen, werden wir in Jawor unser weltweit erstes reines Elektro-Werk aufbauen. Wir setzen damit neue Maßstäbe und gehen auf unserem Weg in Richtung nachhaltiger, vollelektrischer Mobilität einen Riesenschritt voran.“

Im September dieses Jahres hatten Rivian und Mercedes-Benz Vans eine Absichtserklärung zur Gründung eines neuen Produktions-Jointventures für große vollelektrische Transporter unterzeichnet. Diese Option wurde jedoch von Rivian aufgrund der „Repriorisierung ihrer Projekte“ zurückgestellt, erklärte Mercedes. Rivian bestätigte dies und gab in einer Pressemitteilung bekannt, seine Pläne E-Vans in Europa zu produzieren, pausieren zu wollen.

Neuordnung des Produktionsnetzwerks in Europa

Ebenfalls im September hatte Mercedes-Benz Vans angekündigt, sein europäisches Produktionsnetzwerk für vollelektrische Vans basierend auf der VAN.EA anpassen zu wollen. VAN.EA (Van Electric Architecture) wird die Basis für alle Elektro-Vans im mittelgroßen und großen Segment, die ab 2025 auf den Markt kommen.

Vorbehaltlich der Zustimmung der Tarifparteien plant der Konzern nun für die Werke in Düsseldorf, Ludwigsfelde und Vitoria folgendes:

Im Mercedes-Benz Werk Düsseldorf läuft aktuell der Sprinter und eSprinter als geschlossenes Baumuster/Kastenwagen vom Band. Ab der zweiten Jahreshälfte 2023 folgt die neue Generation des eSprinter. Zudem sollen dort die offenen Baumuster als Plattform für Aufbauhersteller oder Pritschenwagen des großen Vans auf VAN.EA-Basis gefertigt werden.

Im Werk Ludwigsfelde wird seit 2018 das offene Sprinter-Modell gebaut. Ab Frühjahr 2024 soll dort der neue eSprinter als offenes Baumuster gebaut werden. Darüber hinaus soll das Werk Ludwigsfelde ein Kompetenzcenter für E-Van-Individualisierungen werden.

Im spanischen Vitoria werden derzeit die mittelgroßen Vans von Mercedes-Benz produziert werden, wie die V-Klasse, der EQV, (e)Vito und (e)Vito Tourer. Ab Mitte des Jahrzehnts soll der mittelgroße Van auf Basis der rein-elektrischen modularen Plattform VAN.EA hinzukommen.

Mercedes-Benz Vans ordnet sein Produktionsnetzwerk in Europa neu. Copyright: Mercedes-Benz

LEAVE A REPLY

Please enter your comment!
Please enter your name here