Digitalisierung made by ZF

Haben sie weitere Beispiele?

Deist: Zunächst ein Wort zur Prozesswelt: Wir haben in den vergangenen acht Jahren zwei große Unternehmen hinzugekauft und in den Konzern integriert. Aber diese Integration war bislang bei den Prozessen noch nicht durchgängig vollzogen. Das haben wir nun nachgeholt mit neuen, modernen Geschäftsprozessen, die in einem ERP-System implementiert wurden und nun weltweit ausgerollt werden. Eine solche Standardisierung von Prozessen ist auch die Basis für deren Automatisierung – und hier liegt ebenfalls ein enormes Potenzial, wenn man auf den Einsatz von Ressourcen und letztlich die Kosten schaut.

Und schließlich haben wir auch auf der Seite der Produktentwicklung wichtige Veränderungen angestoßen: Digitale Tools erleichtern agile Entwicklungsprozesse. Wir können unser Know-how heute viel besser als noch vor Jahren divisionsübergreifend einbringen. Wenn Fahrzeuge künftig stärker durch Software definiert sind, haben auch wir einen Anteil daran. Unser Anspruch ist es, Entwicklungspartner der Hersteller zu bleiben, uns aber auch als Anbieter neuer digitaler Produkte und Services zu positionieren, die die Endkunden überzeugen.

Industrie 4.0 und Digitalisierung in Automobilindustrie und Maschinenbau

In einer breit angelegten Studie haben wir recherchiert, wie weit die Umsetzung von Industrie 4.0, Smart Factory und digitalen Geschäftsmodellen in der Automobil- und Maschinenbau-Branche derzeit ist, welche Trends im Markt ableitbar sind und mit welchen Herausforderungen speziell die Zulieferer und Maschinenbauer zu kämpfen haben.

FAZIT: Industrie 4.0 und Digitalisierung beinhaltet weit mehr als „nur“ Technologie. Deshalb umfasst unsere Landkarte „Digitale Transformation“ alle essentiellen Faktoren für eine erfolgreiche Planung, Konzeption und Implementierung von digitalen Lösungen.

Automobilwoche, Sonderheft Automotive Consulting 2017

Berufsausbildung und Digitalisierung – ein Beispiel aus der Automobilindustrie

Wie verändert die Digitalisierung die Arbeitsaufgaben und damit die Qualifikationsanforderungen an Fachkräfte und was heißt das für die Weiterentwicklung einschlägiger dualer Ausbildungsberufe und der betrieblichen Ausbildung? – Diesen Fragen folgte ein Pilotprojekt, das das BIBB gemeinsam mit der Volkswagen Akademie in Bereichen des Betreibens, der Wartung und der Instandhaltung von digitalisierten Produktionssystemen an insgesamt fünf Unternehmensstandorten durchgeführt hat. Das vorliegende Diskussionspapier stellt die methodische Herangehensweise, wichtigste Ergebnisse, Anregungen für die Ordnungsarbeit und Empfehlungen für die notwendige Weiterentwicklung der betrieblichen Ausbildung vor. Es gibt so Impulse für Folgeprojekte und für die praktische Arbeit in betrieblichen Ausbildungsabteilungen. Darüber hinaus werden Fragen wie z.B. zur Prüfungs- und Ausbildungsgestaltung thematisiert, die für die Diskussion um die Weiterentwicklung des Berufsbildungssystems von Interesse sind.

Hinweis: Die Wissenschaftlichen Diskussionspapiere des Bundesinstituts für Berufsbildung (BIBB) werden durch den Präsidenten herausgegeben. Sie erscheinen als Namensbeiträge ihrer Verfasser und geben deren Meinung und nicht unbedingt die des Herausgebers wieder. Sie sind urheberrechtlich geschützt. Ihre Veröffentlichung dient der Diskussion mit der Fachöffentlichkeit.

Veröffentlichung als kostenloser Download (PDF, 4.1 MB)

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