Ab 2025 soll der erste serienreife VW Bus autonom auf deutschen Straßen fahren. Auf Basis dient der ID. Buzz. Es gibt aber eine wichtige Einschränkung.

Der ID. Buzz wird der erste autonom fahrende VW Bus sein. Ab 2025 sollen die ersten Exemplare für Fahrdienstleister wie Moia auf den Straßen unterwegs sein. Erster Einsatzzweck der autonom fahrenden Busse ist also der Personentransport durch Unternehmen. Privatpersonen müssen dagegen noch länger auf einen autonom fahrenden Bus warten.

Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) produziert den VW Bus und stellt bald den neuen Multivan vor. 2022 wird VWN außerdem den ID. Buzz als ersten rein elektrisch angetrieben VW Bus vorstellen. Dabei handelt es sich aber um ein konventionelles E-Auto, das immer noch ein Mensch vollständig steuern und kontrollieren muss. Ab diesem Zeitpunkt wird es dann drei Varianten des VWN-Klassikers geben.

Im Volkswagen Konzern ist VWN verantwortlich für die Entwicklung und Umsetzung des autonomen Fahrens auf Level 4 für selbstfahrende Shuttles und Transporter.

Zunächst werden diese autonom fahrenden Transporter als Großraumfahrzeuge für Fahrdienstleister wie Moia erscheinen. Damit soll künftig die autonome Beförderung von Fahrgästen möglich werden.

Der ID. Buzz wird die Basis für den ersten autonom fahrenden serienmäßigen Transporter für Unternehmen wie Moia sein. Der entsprechend angepasste ID. Buzz soll das autonome Fahren auf Level 4 ermöglichen. Hierzu arbeitet VWN mit Argo AI zusammen. Arg AI entwickelt das Self-Driving-System (SDS) für diese Fahrzeuge und wird in Deutschland im Sommer 2021 Feldversuche mit einer Testflotte starten. Diese Testfahrten mit den ersten autonom fahrenden Prototypen sollen im Umland von München stattfinden. Ein Sicherheitsfahrer ist dabei immer mit an Bord.

2025 sollen diese Fahrzeuge dann Serienreife erreicht haben und bei der VW-Tochter Moia zum Einsatz kommen. Die ersten autonomen Moia-Busse sollen dann in Hamburg Personen transportieren.

VWN hat für die Entwicklung des autononem Fahrens einen eigenen Geschäftsbereich gegründet und sich an dem US-Unternehmen Argo AI beteiligt. Argo testet seine selbstfahrenden Fahrzeuge bereits in sechs US-Städten und München kommt im Sommer 2021 als siebte Stadt hinzu. Ein entsprechendes Testfeld richtet Argo am Münchner Flughafen ein. In den Fahrzeugen kommen Kameras, Radar und Lidar zum Einsatz. Ein neu entwickelter Lidar von Argo kann Objekte in bis zu 400 Meter Entfernung erfassen.

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