Kompakte Kleinwagen: Spritsparende Stadtautos um die 10.000 Euro

Im Stadtverkehr praktisch, in Anschaffung und Unterhalt günstig sowie mit einer guten Energieeffizienz – es sprechen eine Menge Aspekte für den Kauf eines Kleinwagens. Gerade in Städten sind die kleinen Flitzer die intelligentere Alternative und von großer verkehrspolitischer Bedeutung.

Die Auswahl bei den Automobilherstellern ist weltweit entsprechend groß. Fast jedes Unternehmen hat diverse Modelle im Angebot. Hilfe bei der Auswahl finden Sie im Neuwagen-Vergleich von Carwow. Dort wählen Sie Ihr Wunschmodell, konfigurieren es nach individuellen Bedürfnissen und erhalten in der Regel innerhalb von 24 Stunden fünf Angebote von zertifizierten lokalen oder überregionalen Vertragshändlern.

Kleinwagen zu günstigen Preisen

Wer ein praktisches Gefährt sucht, für den Stadtverkehr, als Zweitwagen oder als kostengünstigen Einstieg ins Verkehrsgetümmel nach der Führerscheinprüfung, hat die Qual der Wahl. Was bei der Entscheidung, welcher es sein soll, zunächst ins Auge sticht sind die hart kalkulierten Basispreise, die nicht selten im vierstelligen Bereich rangieren.

Space Star von Mitsubishi knackt sogar fast die 9.000-Euro-Marke. Maximalen Komfort darf man nicht erwarten, dafür richtet sich der Preis für den soliden Kleinwagen an harte Rechner. Mit dem Renault Twingo liegen Sie in der Zen-Ausstattung bei knapp über 12.000 Euro. Der spritzige Kleinwagen mit französischem Charme verfügt über ein ordentliches Platzverhöltnis und ein gelungenes Fahrwerk. Alle hier vorgestellten Fahrzeuge fahren mit Benzin und verbrauchen erfreulich wenig. Soll es noch umweltbewusster zur Sache gehen, dann lohnt ein Blick auf die rein Derknackt sogar fast die 9.000-Euro-Marke. Maximalen Komfort darf man nicht erwarten, dafür richtet sich der Preis für den soliden Kleinwagen an harte Rechner. Mit dem Renault Twingo liegen Sie in der Zen-Ausstattung bei knapp über 12.000 Euro. Der spritzige Kleinwagen mit französischem Charme verfügt über ein ordentliches Platzverhöltnis und ein gelungenes Fahrwerk. Alle hier vorgestellten Fahrzeuge fahren mit Benzin und verbrauchen erfreulich wenig. Soll es noch umweltbewusster zur Sache gehen, dann lohnt ein Blick auf die rein elektrisch betriebenen Kleinwagen

In der Folge stellt die Redaktion Ihnen fünf Fahrzeuge der Kategorien Kleinst- und Kleinwagen vor. Die Modelle bieten im Neuwagenbereich vernünftige Preise und sind beim Vergleichsportal Carwow häufig angefragt. Die Preise beziehen sich dabei auf den Basispreis der Autos ohne Extras und mit minimaler Motorisierung – allerdings inklusive anfallender Überführungskosten.

Mitsubishi Space Star – 9.233 Euro Mitsubishi Space Star

Motor: Dreizylinder mit 1,2 Liter Hubraum und 71 PS

Kraftstoff: Benzin

Verbrauch: 4,6 Liter/100km

Ausstattungslinie: Standard

Getriebe: 5-Gang-Schaltung oder CVT-Automatik

Türen: 5

Farbe: Island-Weiß Solid

Innendekor: Stoff Schwarz

Mitsubishi Space Star bei Carwow Zum Angebot

Dacia Sandero – 9.662 Euro Dacia Sandero

Motor: SCe 65 mit 67 PS

Kraftstoff: Benzin

Verbrauch: 5,0 Liter/100km

Ausstattungslinie: Access

Getriebe: 5-Gang-Schaltung

Türen: 5

Farbe: Arktis-Weiß

Innendekor: Stoff Access

Dacia Sandero bei Carwow Zum Angebot

Citroen C1 – 10.550 Euro Citroen C1

Motor: 1.0 VTi mit 72 PS

Kraftstoff: Benzin

Verbrauch: 4,1 Liter/100km

Ausstattungslinie: C1 Live

Getriebe: 5-Gang-Schaltung

Türen: 5

Farbe: Ural Weiß uni

Innendekor: Stoff Mica-Grau

Citoren C1 bei Carwow Zum Angebot

Hyundai i10 – 10.161 Euro Hyundai i10

Motor: Dreizylinger 1.0 mit 67 PS

Kraftstoff: Benzin

Verbrauch: 4,8 Liter/100km

Ausstattungslinie: Pure

Getriebe: 5-Gang-Schaltung

Türen: 5

Farbe: Sleek Silver metallic

Innendekor: Stoff Obsidian Black

Hyundai i10 bei Carwow Zum Angebot

Renault Twingo – 12.232 Euro Renault Twingo

Motor: SCe mit 65 PS

Kraftstoff: Benzin

Verbrauch: 4,5 Liter/100km

Ausstattungslinie: Zen

Getriebe: 5-Gang-Schaltung

Türen: 5

Farbe: Pyrénées-Weiß uni

Innendekor: Stoffpolsterung "Life" in Schwarz

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Klein- und Kleinstwagen – die Unterschiede

Die Kategorie „Kleinwagen” ist eine europäische Bezeichnung für eine Pkw-Fahrzeugklasse oberhalb der Kleinstwagen und unterhalb der Kompaktklasse. Bei den jährlichen Neuzulassungen belegen die kompakteren Fahrzeuge nach der Kompaktklasse und den SUVs mit 14,5 Prozent den dritten Rang. Zusammen mit den Kleinstwagen stellt das Segment sogar rund ein Fünftel der neu zugelassenen Fahrzeuge. Ein Zeichen der Vernunft?

Ein Kleinstwagen ist eine Fahrzeugklasse, die noch unterhalb der Kategorie „Kleinwagen” angesiedelt ist. Die Europäischen Kommission bezeichnet die kleinen Cityflitzer als A-Segment. Für das Kraftfahrt-Bundesamt sind Wagen unterhalb der Größe von Kleinwagen einfach Minis. Die Fahrzeugklasse wurde Anfang der 1990er Jahre eingeführt, obwohl es den Fiat 500 oder den Mini schon lange vorher gab. Eine verbindliche „Formel“ für die Zuordnung von Modellen zu Segmenten gibt es aber nicht. Als Abgrenzungskriterien werden unter anderem folgende Merkmale herangezogen: Größe, Gewicht, Grundpreis, Motorisierung, Leistung oder Gepäckraum.

Neuwagen bei Carwow – E-Autos, SUVs & Co.

ADAC Autokosten 2013/2014 @AUTOmativ.de

Eine moderne Motorentechnologie und alternative Treibstoffe haben im letzten Jahrzehnt auch das Kleinwagensegment spürbar verändert und zu geringen Verbrauchskosten bei ansprechenden Kaufpreisen gesorgt. Dennoch lässt sich nicht alleine an der Zapfsäule oder beim KFZ-Händler die Gesamtkosten eines Kleinwagens abschätzen.

Mit der aktuellen ADAC Autokostenberechnung im Oktober 2013 hat der renommierte Automobilclub eine umfassende Auswertung für dieses und weitere Fahrzeugsegmente vorgenommen. Hierbei zeigt sich schnell, dass nicht alleine der Kaufpreis einen Einblick in die tatsächliche Kostenbelastung für den Fahrer eines Kleinwagens schenkt.

Benziner als Testsieger, alternative Antriebe auf dem Vormarsch

Mit dem Mitsubishi Space Star 1.0 konnte ein klassischer Benziner den ersten Platz im Kleinwagen-Segment der ADAC Autokostenberechnung einnehmen. Mit monatlichen Gesamtkosten von 359 Euro bzw. 28,7 Cent pro Kilometer konnte das Modell durch einen geringen Verbrauch von 4,2 Litern auf 100 km, niedrige Werkstattkosten und einen äußerst niedrigen Kaufpreis überzeugen.

Mit dem Dacia Sandero 1.2 auf Platz 2 und dem Renault Clio 1.2 auf Platz 6 konnten sich zwei Derivate hoch platzieren, die als Hybrid-Modelle angeboten werden und alternativ auf einen Flüssiggas-Antrieb vertrauen. Ihre gesamten Verbrauchskosten liegen bei 29,0 Cent beim Sandero sowie 32,8 Cent beim Renault.

Weitere sparsame Modelle im Kleinwagensegment entdecken

Auf den Plätzen 3 bis 5 mit einer Spanne von 31,0 bis 32,7 Cent pro gefahrenem Kilometer konnten sich der Kia Rio 1.1 als bester Diesel sowie der Suzuki Swift 1.2 und der Peugeot 208 platzieren. Platz 7 teilen sich der Skoda Fabia 1.2 als weiteres Dieselmodell mit dem höchsten Kaufpreis der Top 10 sowie der Toyota Yaris.

Die Top 10 der Kleinwagen wird durch den Chevrolet Aveo und den Nissan Micra abgerundet. Ein Blick auf die detaillierten Daten und vielfältigen Informationen rund um die ADAC Kostenberechnung lohnt somit, um eine fundierte Kaufentscheidung zu treffen.

Hyundai i10 gegen Mitsubishi Space Star: Knapper Sieg

Der Vergleich von Hyundai i 10 und Mitsubishi Space Star zeigt: Auch bei Kleinwagen machen ein paar Jahre einen großen Unterschied in der Technik aus.

Von Peter Fahrenholz

Hätten die Controller bei den Autoherstellern noch mehr zu sagen als ohnehin schon und müssten entscheiden, wo sie die Produktpalette auslichten, um Kosten zu sparen, würden die meisten die Axt vermutlich im A-Segment anlegen, bei den Kleinstwagen. Denn die Zwerge verkaufen sich zwar oft gut bis sehr gut, aber die Hersteller verdienen an ihnen nur wenig. Denn alles, was ein Auto besser, aber eben auch teurer macht, kann bei den Kleinstwagen nicht einfach auf den Endpreis draufgeschlagen werden. Wer sich ein 80 000-Euro-Auto leisten kann, wird kaum bemerken, wenn neue Sicherheitsfeatures den Wagen um, sagen wir, 2000 Euro verteuern. Auch in der 50 000-Euro-Klasse werden die meisten Kunden eine solche Preiserhöhung schlucken. Aber für einen Kleinwagen 10 000 Euro statt 12 000 zahlen zu müssen, da werden viele sagen: Nein danke.

Wer sich in diesem Segment behaupten und trotzdem technisch up to date sein will, muss scharf kalkulieren. Mancher hat sich deshalb auch diesem Bereich schon verabschiedet. Zwei asiatische Hersteller haben hingegen in diesem Jahr die nächste Generation des kleinsten Fahrzeugs ihrer Flotte auf den Markt gebracht - und dabei gezeigt, dass man "neu" ganz unterschiedlich interpretieren kann.

Hyundai hat mit der dritten Generation des i 10 ein ganz neues Auto auf die Beine gestellt. Mit etwa 20 000 verkauften Exemplaren zählte der Korea-Mini bisher schon zu den beliebtesten Modellen der Marke in Deutschland. Mit dem Nachfolger bekenne man sich "eindeutig zu dieser Fahrzeugklasse", heißt es bei Hyundai. Mitsubishi hingegen hat sich beim Space Star, der seit 2012 auf dem Markt ist und von dem bisher ebenfalls etwa 20 000 Fahrzeuge im Jahr verkauft wurden, darauf beschränkt, das Bewährte weiterzuentwickeln. Der neue Space Star ist gewissermaßen ein Facelift eines Facelifts.

Detailansicht öffnen Der Hyundai i10 ist ein neu entwickeltes Auto, während Mitsubishi beim Space Star auf Weiterentwicklung des Bewährten setzt. (Foto: Weigl/Hyundai)

Was ist das bessere Konzept? Wovon hat der Kunde mehr? Beide Autos gibt es mit zwei Motorisierungen: Beim Hyundai sind es ein Dreizylinder mit 67 PS und ein Vierzylinder mit 84 PS, bei Space Star sind es zwei Dreizylinder mit 71 oder 80 PS. Die SZ hat die beiden stärkeren Motorvarianten getestet, beim i 10 in der höchsten Ausstattungsvariante Style, beim Space Star die zweithöchste Linie namens Intro Edition plus.

Der Mitsubishi ist in die Jahre gekommen

Detailansicht öffnen Bei den Preisen liegen beide Hersteller nahe beieinander - auf dem Papier. Doch Mitsubishi verkauft den Space Star mit hohen Rabatten. (Foto: Mitsubishi)

Schon der Innenraum zeigt, wie viel ein paar Jahre im Automobilbau inzwischen ausmachen. Dass Innen das neue Außen ist, wie es im Marketingjargon gerne heißt, merkt man beim Mitsubishi nicht, da ist das neue Innen weitgehend das alte, denn beim Interieur haben die Japaner nur wenig verändert. Wer vom i 10 in den Space Star umsteigt, empfindet den Mitsubishi als etwas altbacken. Der Innenraum des Hyundai wirkt im Vergleich viel frischer und aufgeräumter. Weil der Radstand des 3,67 Meter langen Wagens um 40 Millimeter gewachsen ist, haben auch hinteren Passagiere mehr Platz als beim Vorgängermodell. Der um 18 Zentimeter längere Space Star bietet hinten allerdings noch etwas mehr Platz. Bei den Assistenzsystemen liegt der neue Hyundai ebenfalls vorn, denn Features wie ein autonomer Notbremsassistent oder ein aktiver Spurhalteassistent sind beim i 10 serienmäßig, beim Space Star sind sie erst in der höchsten Ausstattungslinie Top an Bord.

Auch beim Infotainmentsystem merkt man dem Mitsubishi an, dass er in die Jahre gekommen ist. Sein Touchscreen ist eher ein Drückscreen, die Telefonanbindung funktioniert zwar einwandfrei, aber die Freisprechanlage ist auch auf höchster Lautstärke so leise, dass telefonieren im Auto praktisch unmöglich ist. Das kann der Hyundai besser. Dafür bietet Mitsubishi bereits für die Linie Intro Plus ein bordeigenes Navisystem an, Hyundai lässt sich das Navipaket für die beiden höchsten Ausstattungslinie mit mehr als 1200 Euro extra bezahlen - unverständlich.

Auch beim Fahrwerk liegt der i 10 deutlich vorn. Wo der Space Star bei schlechter Fahrbahn wie ein Hase hoppelt, bügelt der i 10 das weitgehend weg, auch seine Lenkung ist straffer und direkter als beim Mitsubishi, so dass der Wagen sich in Kurven deutlich flotter und stabiler bewegen lässt. Bei Motor hingegen macht der Mitsubishi Boden gut. Vor dreißig Jahren wäre man mit 80 PS in einem Kleinwagen grandios motorisiert gewesen, im PS-Wahn heutiger Tage sind die Beschleunigungswerte damit allerdings bescheiden. Besonders im kritischen Bereich zwischen 80 und 120, wo man schnell Tempo aufnehmen möchte, um auf der Landstraße mal einen LKW zu überholen oder auf der Autobahn angstfrei auf die linke Spur zu wechseln, ist der Motor des i 10 zäh, der Vierzylinder des Space Star werkelt hier trotz vier PS weniger ein ganzes Stück spritziger. Laut sind sie unter Volllast allerdings beide.

Und auch beim Benzinverbrauch sind beide weit von den Herstellerangaben entfernt, ein bekanntes Ärgernis. Mitsubishi gibt für den Space Star einen kombinierten Verbrauch von 4,7 Liter/100 Kilometer an, Hyundai eine Spanne von 4,6 bis 4,9 Liter. Im SZ-Test, der eine Mischung aus Stadtverkehr, Landstraße und Autobahn war, verbrauchte der Space Star im Schnitt 7,2, der i 10 7,3 Liter - deutlich zu viel für Autos dieser Größe.

Entscheidend für den Kauf eines Kleinstwagens ist aber nicht zuletzt der Preis. Auf dem Papier liegen beide Hersteller hier nahe beieinander. Bei Mitsubishi beginnen die Preise bei 10 490 Euro und enden bei knapp 17 000 für die höchste Ausstattungslinie, bei Hyundai sind es, den Mehrwertsteuerrabatt eingerechnet, jeweils ein paar Hundert Euro mehr. In der Praxis gewährt Mitsubishi für die Basisversion bis Ende des Monats aber einen Rabatt von 3000 Euro, die Aktion soll dem Vernehmen nach dann über die Händler fortgesetzt werden. Bei den anderen Modellvarianten des Space Star erhält man über die Händler einen Nachlass von 2000 Euro.

Wenn beim Autokauf jeder Euro weniger zählt, ist der Mitsubishi klar im Vorteil. Das modernere und damit bessere Auto ist aber der Hyundai.

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