So einfach funktioniert Hybrid-Technologie

Der Hybridantrieb gehört zu den alternativen Antrieben und kombiniert zwei verschiedene Energiequellen: einen konventionellen Benzinmotor und einen Elektromotor. Beim Hybridantrieb sind diese beiden Antriebe in einem effizienten System vereint. Oft wird der Hybridantrieb auch als Hybridmotor bezeichnet. Dies ist allerdings nicht richtig, da ein Hybridantrieb nie nur aus nur einem Motor besteht.

Der Hybridantrieb wechselt während der Fahrt automatisch zwischen beiden Energiequellen. Bei einer Geschwindigkeit bis etwa 50 km/h fährt ein Hybridauto überwiegend elektrisch. Bei stärkerer Beschleunigung und höherer Geschwindigkeit wird der Verbrennungsmotor zugeschaltet und gemeinsam mit dem Elektromotor genutzt.

Aufbau und Funktionsweise

Batterie

Die Hochvolt-Batterie ist meist im unteren Teil des Fahrzeugs platziert und bildet nicht nur die platztechnisch Größte, sondern zugleich die teuerste Komponente im Elektroauto. Durch chemische Prozesse wird Energie gespeichert und bei Bedarf wieder freigesetzt. Aktuell werden primär Lithium-Ionen-Batterien verwendet. Laut Experten wird dieser Batterietyp bis 2020 weitestgehend seinen technischen Höchststand erreichen. Gleichzeitig wird bereits an einer möglichen nächsten Generation der Lithium-Luft-Batterie geforscht, deren Leistung deutlich höher ausfallen könnte. Die Kapazität der Batterie bestimmt, welche Strecke ohne zwischenzeitlichen Ladevorgang zurückgelegt werden kann. Wichtig ist zudem das Batterie-Management-System. Dieses hat die Aufgabe, die verschiedenen Akkuzellen der Batterie zu überwachen. Es muss einerseits die Temperatur der Batterie-Zellen kontrolliert werden, andererseits muss das System während des Ladens etwaige Spannungsschwankungen ausgleichen, damit die Batterie nicht beschädigt wird. Während die Hochvolt-Batterie primär den Motor versorgt, ist die Niedervolt-Batterie für kleineren elektrischen Verbraucher verantwortlich. Dazu zählen unter anderem die Bordelektronik, das Autoradio oder die Beleuchtung.

Automotor Grundlagen: So funktioniert der Antrieb

Automotor Grundlagen: So funktioniert der Antrieb

Lassen sich Aufbau und Funktionsweise des Automotors überhaupt in wenigen Worten erklären? Der Automotor ist ein komplexes System. Doch ein fundierter Einblick hilft Laien immer zu einem besseren Verständnis.

Wie funktioniert ein Motor? Diese Frage muss zuerst präzisiert werden, denn Motoren gibt es viele. Hier geht es um den Automotor, um die Kraftmaschine von Ihrem Kombi-Auto. Der schluckt teuren Kraftstoff und dreht die Räder, soviel ist klar. Aber dazwischen passiert noch allerhand, das auch der Techniklaie verstehen kann.

Automotor Grundlagen: Wie funktioniert ein Motor?

Ihr Kombi-Auto hat einen Verbrennungsmotor. Wahrscheinlich einen mit vier Zylindern, denn das ist die gängigste Bauart. In jedem Kombi-Auto sind Motor und Getriebe für Kraftentwicklung und -übertragung zuständig. Der Motor erzeugt durch Verbrennung von Benzin oder Diesel die Auf- und Niederbewegung der Kolben und wandelt sie gleichzeitig von einer geraden in eine kreisförmige Bewegung um. Dies geschieht durch die Pleuelstangen, die oben an den Kolben und unten an der Kurbelwelle befestigt sind. Ganz genau sehen Sie auf Animationen, wie es funktioniert, wenn ein Motor diese Verwandlung vollzieht. An der Kurbelwelle liegt dann die Drehbewegung vor, die Ihr Kombi-Auto braucht, um Achse und Räder zu drehen. Wo die Kurbelwelle diese Bewegung weitergibt, hört beim Auto der Motor auf, und das Getriebe beginnt. Hier werden die Übersetzungen der verschiedenen Gänge angelegt. Aus dem Getriebe führen die Antriebswellen, dann kommen Bremsen, Räder und Reifen, und somit ist die Kraft von Ihrem Auto, die über Motor und Getriebe auf dem Asphalt angekommen.

Automotor Grundlagen: Ein komplexes Kraftpaket

Dieser grobe Überblick kann natürlich nicht alles berücksichtigen, was sich im Motor abspielt. Auch, wenn Sie nicht bis ins letzte Detail wissen, wie er funktioniert: Ein Motor braucht nicht nur Brennstoff, Luft und Schmierung, sondern auch einen umsichtigen Benutzer. Er dreht sich viele Tausend Male pro Sekunde und in seinem Inneren wirken enorme physikalische Kräfte. Bei schweren Motorschäden kann es passieren, dass sich massive Eisenteile innerhalb von Sekundenbruchteilen zermalmen, zerspanen und zertrümmern. Rieseln Motorreste aus der Ölwanne oder gibt es abgerissene Ventilteller die Kolben durchschlagen, weiß der Mechaniker: das wird teuer.

Ersparen Sie sich, Ihrem Auto und Motor solche Momente. Sorgen Sie stets für genügend Öl und Kühlwasser und ignorieren Sie weder Warnleuchten noch Veränderungen in Motorgeräusch, Verbrauch, Geruch oder Laufleistung. Ein gut gewarteter Motor kann beim Auto Millionen von Kilometern abreißen.

Wie kann ich meinen Wagen auf Autogas umrüsten?

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